Digitale Küchentechnik, eine Schulungsplattform für Industrie 4.0-Anwendungen oder eine vollautomatisierte Fertigung: Das sind nur einige der Projekte, die 2021 mit dem Zertifikat „Zukunftsfest“ des Landes Niedersachsen ausgezeichnet wurden. Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann überreichte 23 niedersächsischen Unternehmen und Verwaltungen die Auszeichnungen für ihre innovativen, digitalen Maßnahmen, die landesweit beispielgebend sind. Dabei auch mehrere AGV-Mitglieder.
Kein Thema prägt diese Zeit so sehr wie die Corona-Pandemie: In kurzer Zeit wurden nicht nur unser Alltag und unsere Arbeitswelt auf den Kopf gestellt, sondern Prozesse wie die Digitalisierung beschleunigt und das Home-Office als Standard etabliert. In weiser, wenngleich unbeabsichtigter Voraussicht war das bisherige „DemografieFest“ zu Anfang des vergangenen Jahres in „ZukunftsFest“ umfirmiert worden. Damit sollte der Schwerpunkt stärker auf erfolgreiche Maßnahmen rund um die Digitalisierung gelegt und diese gebührend gewürdigt werden. Mittlerweile hat die Pandemie hier für einen ungeplanten, aber enormen Anschub gesorgt.
Zusätzlich zur etablierten Kategorie „Sozialpartnerschaftlich die Digitalisierung gestalten“ wurde eine zweite Kategorie ins Leben gerufen. Im Rahmen von „Gute Praxis Digitalisierung“ werden Betriebe für kreative Maßnahmen ausgezeichnet, mit denen sie ihre Beschäftigten erfolgreich in die digitale Zukunft führen. „Ich freue mich jedes Jahr wieder, den Ideenreichtum unserer niedersächsischen Unternehmen zu sehen. Es ist großartig wie sie die immer neuen Herausforderungen, wie beispielsweise die Corona-Pandemie und die digitale Transformation, bewältigen“ so Minister Dr. Bernd Althusmann.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Lutz Stratmann, Geschäftsführer der Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH, hielt der Minister einen Impulsvortrag zum Thema „Corona als Treiber der Digitalisierung – Chancen für Niedersachsen“. Danach startete die Zertifikatsverleihung. Eigentlich hatte das Zukunftsfest bereits Anfang November 2020 stattfinden sollen, war aber aufgrund des Lockdowns verschoben worden. Nun endlich konnten die niedersächsischen Unternehmen ihre Auszeichnungen vom Wirtschaftsminister persönlich entgegennehmen. Die Anzahl der Teilnehmenden war auf 50 begrenzt und fand unter strenger Beachtung der bestehenden Hygiene- und Abstandsregelungen statt. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Gesprächsrunde mit dem Minister und weiteren Gästen bei Grillbuffet und Spargelessen.
Folgenden acht Betrieben wurde heute erstmalig die Auszeichnung „Zukunftsfest“ in der Kategorie „Gute Praxis Digitalisierung“ verliehen:
• KUIPERS technologies GmbH
• Bredex GmbH
• Fleischerei Ripken
• Wasserverband Weddel-Lehre
• Glaub Automation & Engineering GmbH
• Restaurant Alt-Borkum
• NgC GmbH
• Nietiedt Gruppe
Folgende vier Betriebe erhielten heute erstmalig das Zertifikat „Zukunftsfest“ in der Kategorie „Sozialpartnerschaftlich die Digitalisierung gestalten“:
• Reintjes GmbH
• SEGLER-F rderanlagen Maschinenfabrik GmbH
• Landkreis Hameln-Pyrmont
• Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha)
Fünf Betriebe, die den zweijährigen Prozess bereits erfolgreich durchlaufen haben, erhielten heute das Re-Zertifikat „Zukunftsfest“
• Delkeskamp Verpackungswerke GmbH
• enercity AG
• Komatsu Germany GmbH
• Sparkasse Emsland
• AWO Psychiatriezentrum Königslutter
Sechs Betriebe nehmen bereits seit 2016 am Zertifikat „Zukunftsfest“ teil und wurden heute bereits zum zweiten Mal rezertifiziert:
• CEWE Stiftung & Co. KG aA
• Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG
• Hch. Perschmann GmbH, Perschmann Business Services GmbH, Perschmann Calibration GmbH
• Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH
• Niedersächsisches Staatsbad Pyrmont Betriebsgesellschaft mbH
• Piller Group GmbH