vocatium 2018 - über 7000 Besucher kamen

Nachrichten aus der Region

21.06.2018

Welche Perspektiven bieten sich nach dem Schulabschluss? Wie können sich junge Menschen auf ihren Berufseinstieg vorbereiten? Antworten auf diese und weitere Fragen gab die neunte vocatium Region Braunschweig-Wolfsburg am 6. und 7. Juni in der Stadthalle Braunschweig. Von 8.30 bis 14.45 Uhr standen 124 Unternehmen, Institutionen, (Berufs-)Fachschulen und Hochschulen für informative Gespräche zur Verfügung. Jährlich besuchen mehr junge Menschen aus der Region Braunschweig die Messe, um in persönlichen Gesprächen bei ihren potenziellen AusbilderInnen zu punkten oder einen Einblick in Studium und anschließende Tätigkeitsfelder zu bekommen. Die vocatium gilt bei Schulen aller Schulformen in der Region als feste Säule der Berufsorientierung vor Ort. Veranstaltet durch das IfT Institut für Talententwicklung, steht sie unter der Schirmherrschaft von Herrn Ulrich Markurth, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig und Herrn Gerald Witt, Vorsitzender Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar. Weitere Informationen gibt es unter: www.erfolg-im-beruf.de

 

Schüler kamen mit Fragen und Bewerbungsmappen

Zum Erfolgskonzept der Messe zählen die vorab fest vereinbarten Gesprächstermine sowie die gute Vorbereitung der SchülerInnen im Unterricht. In der Zeit von Januar bis April besuchte das Organisationsteam der Messe über 90 allgemeinbildende Schulen in der Region Braunschweig-Wolfsburg und informierte rund 7.100 SchülerInnen der Vor-Abgangsklassen über die Aussteller und ihre Bildungsangebote. Im Anschluss wurden für die interessierten SchülerInnen auf Basis ihrer Gesprächswünsche bis zu vier Termine mit den Ausstellern arrangiert. „Bei uns weiß jeder Schüler bereits zwei Wochen vor der Messe zu welcher Uhrzeit er mit welchem Aussteller ein individuelles Beratungsgespräch führen wird. So ist genügend Zeit Fragen aufzuschreiben, Bewerbungsmappen zu erstellen und sich auf Gegenfragen vorzubereiten“, erklärt Projektleiterin Bianca von Davier. Dabei helfe auch das Handbuch zur Messe „Chancen in der Region Braunschweig-Wolfsburg“, in dem sich alle Aussteller der Messe präsentieren.

 

Gespräche können Türen für die Zukunft öffnen

Egal ob mit oder ohne Gesprächstermin, die Chancen sind für alle BesucherInnen gleich: „Die individuellen Gespräche mit den Ausstellern sind eine hervorragende Möglichkeit, Kontakte für die Zukunft zu knüpfen“, weiß Projektleiterin Bianca von Davier. Daraus könne sich ein Praktikum oder bestenfalls eine Ausbildung entwickeln. Wer studieren möchte, kann sich mit StudienberaterInnen austauschen. „Das ist hilfreich, um einen Einblick in den Studiengang, den Studienort, allgemeine Studienvoraussetzungen und anschließende Perspektiven zu bekommen.“

 

Rahmenprogramm

Fachvorträge, wie „(D)ein positiver Eindruck – Von der Bewerbung bis zum Vertrag“, „Fashion & Style – das perfekte Businessoutfit“ oder „Dual studieren –Theorie und Praxis vereint“ vermitteln den Schülern wertvolle Tipps rund um die Themen Ausbildungs- und Studienwahl. Unter dem Thema „ich&wir – Engagement für uns“ möchte das IfT SchülerInnen die Möglichkeit geben, das für sie passende Projekt zum ehrenamtlichen Engagement zu finden. Die Bürgerstiftung Braunschweig und das EngagementZentrum boten dabei die Möglichkeit Kontakte zu Projekten aus den Bereichen Sport, Musik, Kunst, Kultur, Politik oder dem Sozialbereich zu knüpfen und durch Mitarbeit die Selbstwirksamkeit seines Handelns zu spüren. Weiterhin lud die Hochschule für bildende Künste erneut zur Kunst-Aktion unter dem Motto „Gestalte deinen Weg durch das Berufe-Labyrinth“ ein. Auf einer Sonderfläche neben dem Stand der Hochschule hatten alle SchülerInnen die Möglichkeit ob mit oder ohne fachmännische Unterstützung ihre Gedanken kreativ zu diesem Thema umzusetzen.

 

Im Bild: Vertreter im Pressegespräch

Am Vormittag des ersten Messetages kamen um 10.30 Uhr Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft und Bildung zusammen, um unter dem Titel „Wirtschaft 4.0 sucht (Aus-)Bildung 4.0 über den Wandel der (Berufs-)Ausbildung, in Zeiten der Digitalisierung zu sprechen und tauschten sich über erforderliche Kompetenzen der Auszubildenden aus. Teilnehmer des Pressegesprächs waren: Jörg Meyer/Braunschweig Zukunft GmbH /Stadt Braunschweig, Cordula Miosga/Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V., OstD Peter Walte/Schulleiter Carl-Gotthard-Langhans-Schule, Axel Jacobsen/kommissar. Leiter Gymnasium Raabeschule, Monika Knospe/Sozialarbeiterin Gymnasium Raabeschule, Jan Hauberg/Abteilungsleiter Aus-Weiterbildung bei der IHK Braunschweig, Sabrina Koltermann/Berufsbildung & Öffentlichkeitsarbeit IHK Braunschweig, Imke Rudlof/Geschäftsführerin IfT Mitte, Bianca von Davier/Projektleitung vocatium Region Braunschweig-Wolfsburg