Drei Kriterien werden bei Führungskräften als besonders wichtig angesehen bei der digitalen, vernetzten Arbeit mit mehr Flexibilität: Veränderungsbereitschaft vorleben, Umgang mit Unsicherheit lehren und Eigenverantwortung stärken. Eine Umfrage im Auftrag der Hays AG bei 600 Führungskräften hat ergeben, dass dies die wichtigsten Elemente sind und am meisten an der Veränderungsbereitschaft gearbeitet werden müsse. Die klassischen Managementtools Anweisung und Kontrolle hingegen werden immer weniger benötigt. Als das größte Problem wird der Zeitmangel genannt. Dieser entsteht häufig, weil Führungskräfte unter Führung die fachliche Kontrolle verstehen und zu stark im Tagesgeschäfts eingebunden bleiben. Im digitalen Zeitalter ist hier ein Umdenken notwendig, die Mitarbeiter müssten mehr zum eigenverantwortlichen Handeln befähigt werden – so entsteht auch für die Führungskräfte mehr Freiraum. Quelle: https://t3n.de/news/fuehrung-digitalzeitalter-838949/
Koordination statt Kontrolle
Dem gleichen Kontext „andere Führung im digitalen Zeitalter“ widmet sich der Ratgeber von Alexandra Vollmer, Redakteurin für Management bei t3n. Globale Teams arbeiten flexibel, ortsunabhängig und standortübergreifend – der klassische 8-Stunden-Tag hat ausgedient. Damit sind die Mitarbeiter auch nicht mehr im gleichen Zeitfenster für Teambesprechungen oder die kurze Abstimmung in der Teeküche erreichbar. Die Mitarbeiter müssen sich selbst organisieren, eine Grenze zwischen Arbeit und Freizeit ziehen und eigenständig disziplinieren, um die gesteckten Projektziele zu erreichen. Die Führungskraft hat dabei eine koordinierende Aufgabe: Mut zu Neuem im Team zu fördern, Unterschiede in der Sichtweise zuzulassen und vielfältige Impulse wirken zu lassen – die Diversity-Kompetenz ist gefragt – und die Fähigkeit, Vertrauen in die Mitarbeiter zu haben. So kann eine konstruktive Arbeitsatmosphäre geschaffen werden, die Mitarbeiter zu Höchstleistungen motiviert.
Künstliche Intelligenz macht Führung menschlicher
Bei einer weltweiten Umfrage von Microsoft zum Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) hat sich ergeben, je schneller ein Unternehmen wächst, desto höher ist der Einsatz von KI. In wachstumsstarken Unternehmen soll KI zur besseren Entscheidungsfindung und bei knapp 50 % sogar zur Entwicklung neuer Lösungen und Geschäftsmodelle eingesetzt werden. Die Zeit, die durch den Einsatz von KI gespart wird, wollen die Führungskräfte für eine menschlichere Mitarbeiterführung nutzen. Hiergibt es weitere Informationen.