Wie kann eine Beteiligung von Stakeholdern beim Bau von Fertigungs- und Produktionsanlagen aussehen?

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25.09.2018

Immer wieder können Bau- und Planungskosten sowie Zeitpläne von Fertigungsbauten nicht eingehalten werden, weil es im Umfeld zu unterschiedlichen Klagen von Stakeholdern (z.B. Anwohnern) des Projekts kommt. Um das zu verhindern, ist eine gezielte Einbindung von allen Planungsbeteiligten und Stakeholdern sinnvoll. Aber wie genau so eine frühzeitige Beteiligung aussehen kann, um einerseits tatsächlich spätere Verzögerungen und Verteuerungen wirklich zu verhindern und dabei nicht selbst ein enormer Zeit- und Kostenfaktor zu werden, ist wenig erforscht.

 

Das Institut für Fabrikbetriebslehre und Unternehmensführung der TU Braunschweig beschäftigt sich derzeit deswegen mit einem Forschungsvorhaben, das die „Integration von Stakeholdern zur Akzeptanzsteigerung sowie Verhinderung von Störungen in der Planung und der Baudurchführung“ von Produktions- und Fabrikbauten fokussiert.

 

Ziel des Forschungsprojekts ist die frühzeitige, gezielte Einbindung von Stakeholdern in Bau- und Planungsprozesse. Die sich daraus entwickelnde Akzeptanzsteigerung soll dazu beitragen, langfristig belastende Widerstände und daraus resultierende Verzögerungen zu vermeiden. Relevante Ergebnisse des Forschungsprojektes sollen in einem umfangreichen und praxisnahen Handlungsleitfaden aufbereitet werden, um Unternehmen bei der projektspezifischen Integration von Stakeholdern in ihre Fabrikplanungsprojekte zu unterstützen.

 

Damit das gelingt, bittet das Institut um Ihre Unterstützung und Beantwortung folgender Umfrage: www.umfrageonline.com/s/Zukunft-Baupartizipation-1. Die Beantwortung der Fragen nimmt insgesamt lediglich etwa 15 Minuten in Anspruch. Im Übrigen werden alle Angaben vertraulich behandelt und keinem Dritten zugänglich gemacht. Die Auswertung erfolgt anonymisiert.

 

Bei Rückfragen, Wünschen und Anregungen steht Ihnen Herr Alexander Karl (www.tu-braunschweig.de/ifu/institut/mitarbeiter/karl) jederzeit gerne unter der E-Mail-Adresse a.karl@tu-bs.de oder unter der Durchwahl 0531 391 2713 zur Verfügung. Alternativ befragt Herr Karl Sie gern auch persönlich bei einem Treffen.