MEHR ALS NUR EVENTS:
Wie Welcome Home neue Mitarbeitende persönlich begleitet
Mit „Welcome Home“ können Unternehmen eine neue Dimension des Onboardings entdecken: Erfahren Sie im Interview von den einzigartigen Ansätzen des Startups, um neue Mitarbeitende nicht nur beruflich, sondern auch sozial zu integrieren. Die Gründer Jonas Seger und Vivienne Rentz sprechen darüber, wie sie Soziales Onboarding mit wissenschaftlichen Methoden verbinden und warum die persönliche Betreuung eine zentrale Rolle spielt. Außerdem erklären sie, wie Unternehmen von diesem Ansatz profitieren und wie sie „Welcome Home“ für die eigenen Mitarbeitenden nutzen können.
Redaktion: Alice Hossain/Fotos: Welcome Home
AGV: Wie trägt Welcome Home dazu bei, eine positive Willkommenskultur in Braunschweig zu fördern und Menschen, die neu in der Stadt sind, das Gefühl zu vermitteln, willkommen und integriert zu sein?
Vivienne und Jonas: Wir ergänzen das fachliche, unternehmensinterne Onboarding um das Soziale Onboarding. Dabei ist es egal, ob die neuen Mitarbeitenden aus dem In- und Ausland zugezogen, zurückgezogen, oder einfach auf der Suche nach Anschluss sind. Wir nutzen wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden aus der Teamentwicklung mit dem Ziel Menschen über soziale Gelegenheiten zu vernetzen, Anknüpfungspunkte in der Stadt und gemeinsame Erinnerungen zu schaffen. Das geschieht zum einen bei unseren wöchentlichen Events überall in Braunschweig, zum anderen aber auch in unserer digitalen Community für den interessenbasierten Austausch zwischen den Events. Somit schaffen wir die notwenigen Grundlagen für eine langfristige Verwurzelung und psychologische Gesundheit der Mitarbeitenden.
AGV: Warum ist es Euch wichtig, Events nicht nur zu organisieren, sondern die Teilnehmenden auch persönlich zu betreuen?
Vivienne und Jonas: Bei uns steht der Mensch im Vordergrund und jeder hat individuelle Herausforderungen. Durch unseren Service beugen wir sozialer Isolation und letztlich den daraus resultierenden psychologischen Erkrankungen vor. Das geht nur über die persönliche Betreuung. Auch durch die reduzierten sozialen Kontakte, die Homeoffice-Regelungen in den Unternehmen mit sich bringen, ist die persönliche Interaktion wichtiger denn je.
AGV: Stichworte berufliches und privates Onboarding: Wie profitieren Unternehmen von den Services von Welcome Home, die Ihr anbietet?
Vivienne und Jonas: Nur wenige Unternehmen kümmern sich über das berufliche Onboarding hinaus aktiv und langfristig darum, dass ihre Mitarbeitenden in der Region ankommen und ein soziales Netz aufbauen. Genau diese Aspekte führen aber bei fast der Hälfte aller Beschäftigten in der Region dazu, über einen Jobwechsel nachzudenken oder sogar aktiv zu suchen. Wir leisten somit einen aktiven Beitrag zur Senkung der Fluktuation. Gleichzeitig führen eine gute Work-Life Balance und ein starkes soziales Netz dazu, dass Mitarbeitende mehr leisten und seltener krank sind. Unser Service erhöht also auch die Arbeitsleitung, indem er psychischen Erkrankungen vorbeugt und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden steigert.
AGV: Wie können Personalverantwortliche Euch kontaktieren und wie läuft so ein Beratungsgespräch ab?
Vivienne und Jonas: Ganz einfach anrufen unter 0152 03511161 oder eine Mail an vivienne@welcomehome-braunschweig.de schreiben. Gemeinsam besprechen wir die spezifischen Herausforderungen im Unternehmen und finden heraus, wie Welcome Home in die unternehmensinternen Prozesse integriert werden könnte. In der Regel starten wir anschließend mit einer Testphase, je nach Unternehmensgröße 5-15 Mitarbeitende umfassend. Diese wird von einem kontinuierlichen Feedbackprozess begleitet, so dass anschließend eine faktenbasierte Entscheidung zur Ausweitung der Welcome Home-Services im Unternehmen getroffen werden kann.
Stine Hasenforther, kreativer Kopf und Volontärin im Kulturressort der BZ bei der Funke Medien Niedersachsen, und Bhavesh Pawar, der als Disponent bei der Wentronic GmbH arbeitet, berichten im Video-Interview von ihrer Erfahrung mit Welcome Home und teilen ihre Eindrücke und Meinungen mit Euch! Klickt Euch hier zu den Video-Interviews:
AGV: Könnt Ihr ein, zwei Beispiele dafür nennen, wie Ihr bereits mit Unternehmen zusammenarbeitet? Wie war das Feedback?
Vivienne und Jonas: Wentronic ist sozusagen Kunde der ersten Stunde. Sie rekrutieren viele Fachkräfte aus dem Ausland, die sich hier ein komplett neues Umfeld aufbauen müssen. Schon mehrfach haben sie ihre neuen Mitarbeitenden daher zu uns geschickt. Astrid Matzke, Chief of Talent Wentronic, sagt dazu: „Anschluss und Ausgleich zur Arbeit zu finden, ist entscheidend, um wirklich gut und langfristig auf der Arbeit leisten zu können.“ Gerade durch Corona haben sich jedoch die Lebensrealitäten stark verändert und es haben sich neue Zielgruppen erschlossen. So führen wir gerade mit der Öffentlichen Versicherung, einem Arbeitgeber, der hauptsächliche in der Region rekrutiert, eine Testphase durch, die zeigt, dass auch Mitarbeitende aus der näheren Umgebung erheblich von unseren Services profitieren.
Vielen Dank für das Interview, Vivienne und Jonas!