Mit dem TRAFO Hub ist in den Wichmannhallen ein neuer Treffpunkt für alle Themen rund um die Digitalisierung in Braunschweig entstanden. Hier sollen sich IT-Experten, Designer, Kreativschaffende, Start-Ups und etablierte Unternehmen vernetzen und zusammenarbeiten, um so die digitale Transformation zu fördern und zu gestalten. Eröffnet wurde der TRAFO Hub mit einer Vorstellung und Diskussion des TRAFO Hub-Konzeptes.
„Endlich haben wir einen Ort, an dem sich Start-up-Unternehmer und Mittelständler zwanglos treffen können, um sich auszutauschen, zu vernetzen und zu helfen, dass hat bisher in Braunschweig gefehlt“, sagte Florian Bernschneider, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Region Braunschweig zur Wer´Éröffnung. „Mit dem TRAFO Hub wollen wir eine Plattform und einen lebendigen Ort der Begegnung mit Desksharing, innovativen Büro-, Seminar- und Veranstaltungsräumen zur Ideengenerierung und gemeinsamen Gestaltung der digitalen Erneuerung schaffen“, so Johanna Heß von der Betreiberfamilie des TRAFO Hub.
Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa ist sich sicher: „Insbesondere Innovationen im Bereich der Digitalisierung erfordern innovative Prozesse und Köpfe, um sie erfolgreich zu gestalten. Die Betrachtungsperspektiven sind in der Regel interdisziplinär und branchenübergreifend, der Blick von außen unterstützt den kritischen Blick auf den Status Quo. Ich sehe den TRAFO Hub daher als belebendes Element für die Braunschweiger Wirtschaft, da sich hier Fachleute aus den verschiedensten Branchen – Freischaffende, Kreative, Start-Ups und etablierte Unternehmen – zusammenfinden, um gemeinsam an Lösungen für die digitale Zukunft zu arbeiten. Indem sie all diese Akteure zusammenbringen und ihre Vernetzungsmöglichkeiten fördern, sind ‚Digital Hubs‘ zudem ein wichtiges Instrument, um Fachkräfte in der Stadt und der Region zu halten.“
Um diese Vernetzungsmöglichkeiten zu fördern, engagiert sich auch das Haus der Wissenschaft Braunschweig im TRAFO Hub. „Wir wollen die Digital-Community, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit auf vielfältige Art und Weise miteinander vernetzen und mit verschiedenen Formaten einen fruchtbaren Austausch zwischen den Akteuren fördern“, so Thorsten Witt, Geschäftsführer des Haus der Wissenschaft Braunschweig. Dazu gehören unter anderem Hackathons, Netzwerktreffen oder Digitalfestivals, um das Thema auch einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. Die Stadt Braunschweig fördert die Kooperation zwischen dem Haus der Wissenschaft und dem TRAFO Hub mit 50.000 Euro pro Jahr bis Ende 2020.