Unsere Rechtsanwältin Elke Fasterding hat sich umgehört, wie andere Unternehmen „New Work“ leben und ist dabei auf zwei Themen gestoßen, die wir hier gern zusammenfassen:
Gute Tipps für soziale Interaktion beim virtuellen Arbeiten
Es ist immer interessant, sich mit anderen über New Work Themen auszutauschen. Und in der Tat – was machen denn andere Firmen so, um beim virtuellen Arbeiten mehr Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen? Ich bin dem für Sie nachgegangen und möchte folgende Tipps gern weitergeben. Eherner Grundsatz dabei: Einer remote – alle remote.
- Ein digitales Kaffeetrinken: Kaffee zu trinken führt nicht nur zu einem Energiekick, sondern vermag mit dem Duft und dem warmen Pott Gemütlichkeit zu erzeugen. Und das geht auch vor dem Bildschirm .
- Ein Überraschungsgeburtstagsgruß der Kollegen, getarnt als dienstlicher Termin kommt gut an.
- Freiwillige Plauderrunden mit Kindern oder mit Pet Content lockern Videokonferenzen immer auf.
- Giphy für Slack heitert die Unterhaltung auf. Mit der Giphy-App kann man animierte GIFs durchsuchen und sie in Slack senden. Man gibt einen Befehl oder einen Ausdruck ein und erhält ein zufälliges GIF.
- Eine „Meckerrunde“ alle 2 Wochen muss auch sein; denn das gemeinsame Leid über schwierige Kunden und nicht funktionierende Technik verbindet 😉.
- Einige nutzen auch Virtualisierungstools wie z.B. Sococo. Sococo ist der Online-Arbeitsplatz schlechtin. Es wird sozusagen die Bürolandschaft als Fläche nachgebaut und man sieht, welche Teamkollegen gerade in welchen Räumlichkeiten sind und kann so viel leichter in Kontakt treten und sich austauschen. Verschiedene Teams können sich so jeden Tag vernetzen und zusammen arbeiten. Die räumliche Trennung wird überwunden und egal wer wann wo weltweit sitzt – er sitzt am Online- Arbeitsplatz, ist auf den Fluren unterwegs oder irgendwo auf dem Betriebsgelände 😊.
Prämie fürs Fahrradfahren
Ja, Sie haben richtig gelesen. Die Mangelberger Elektrotechnik GmbH in Süddeutschland zahlt Mitarbeitenden, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, eine Prämie.
Die Höhe der Prämie bleibt ein Betriebsgeheimnis, aber jeder, der in dem mittelständischen Unternehmen mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, erhält eine Prämie. Die Prämie ist so hoch, dass man sich regelmäßig ein neues Fahrrad leisten könnte und Reparaturen sind damit auch abgedeckt.
Der Geschäftsführer kontrolliert den Einsatz nicht akribisch, sondern setzt auf Vertrauen.
Er sieht einmal den Vorteil, dass Mitarbeitende etwas für ihre Gesundheit tun und dass die Umwelt entlastet wird. Hinzu kommt auch ein geringerer Aufwand an Firmenparkplätzen.
Die Prämie gibt es übrigens auf, wenn man bei langen Anfahrtswegen eine Kombi mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück legt…
Überdachte Fahrradparkplätze gibt es übrigens auch.
Bei einem Chemiekonzern in Berlin gibt es übrigens auch Fahrradstationen mit Luftpumpe und Werkzeugen für Mitarbeitende.