Es begann wie ein Rätsel! Auf den tausendsten Millimeter wird hier gearbeitet, das Produkt schützt wirksam vor Explosionen und die Firma hat ein technologisches Alleinstellungsmerkmal weltweit. Die Jugendlichen der 10. Klasse bekamen mit Hilfestellung eines Auszubildenden schnell heraus, dass es sich natürlich nur um die Firma Braunschweiger Flammenfilter GmbH aus Braunschweig handeln konnte.
Herr Pape, Ausbildungsleiter der Firma und auch Elternvertreter an unserer Schule, sowie Herr Rode von der Stiftung NiedersachsenMetall hatten die Idee, den derzeit fehlenden Begegnungsmöglichkeiten mit Ausbildungsstätten zu trotzen. Es muss doch möglich sein, dass Jugendliche ein Bild über Ausbildungsberufe entwickeln können auch wenn eine Betriebsbesichtigung nicht möglich ist! Mit dieser Zielsetzung war schnell unsere Berufsberatung gewonnen und der Tag nahm Gestalt an. Die Auszubildenden der Firma fertigten einen Betriebsrundgang als Video an.
Entlang dieses Films standen alle VertreterInnen an diesem Vormittag Rede und Antwort rund um das Thema Ausbildung, Produktion und Unterstützung im Berufsfindungsprozess. Frau Harms von der Stiftung NiedersachsenMetall und Frau Lüddecke als unsere Berufsberaterin komplettierten das Fachteam.
Die Jugendlichen erhielten einen informativen Einblick in die Produktion des Flammenfilters, der mit eben dieser eingangs erwähnten Präzision Explosionen von flüssigen und gasförmigen Stoffen verhindert. Der direkte Kontakt zu dem Auszubildenden (Hendrik Bode) machte die reale Ausbildung in der Firma trotz der Distanzsituation der Videokonferenz deutlich. Vielfältigen Fragen rund um das Arbeitsleben nach der Schule konnten direkt von den TeilnehmerInnen beantwortet werden.
Die Generalprobe hat geklappt und eine Fortsetzung auch in anderen Jahrgängen ist geplant. Wir danken allen Beteiligten für diesen besonderen Vormittag.