Keine Annäherung in erster Metall-Tarifrunde: Zulieferer in Not

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13.09.2024

Arbeitgeber schlagen Alarm!

 

„Zulieferer sind in großer Not“ und „Metalltarifrunde endet ohne Annäherung“ – mit diesen Schlagzeilen positionieren sich unser Vorstandsvorsitzender Wolfgang Niemsch und unser Hauptgeschäftsführer Lars Alt heute (13.09.) auf der Titelseite und im Wirtschaftsteil der Braunschweiger Zeitung.

„Die wirtschaftliche Entwicklung ist alarmierend. Unternehmen verlagern ihre Produktion verstärkt ins günstigere Ausland, sie investieren immer weniger in den Standort und obendrein droht selbst bei Branchen-Vorreitern Personalabbau. Als Sozialpartner haben wir eine gemeinsame Verantwortung für Unternehmen und Beschäftigte. In der jetzigen wirtschaftlichen Lage würden sieben Prozent mehr Lohn – wie von der IG-Metall gefordert – die Unternehmen überfordern“, sagt NiedersachsenMetall-Präsident und AGV-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Niemsch. NiedersachsenMetall-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Schmidt wies zudem darauf hin, „dass sich eine Hochlohn-Branche wie die M+E-Industrie stets aufs Neue im internationalen Standortwettbewerb behaupten muss“.

AGV-Hauptgeschäftsführer Lars Alt machte gestern (12.09.) gegenüber der Braunschweiger Zeitung und heute (13.09.) auf der Titelseite der Zeitung deutlich, dass für die regionale Wirtschaft seit einiger Zeit jeder Tag ein Warntag ist: „Wir sehen aktuell die lang anhaltendste konjunkturelle Schwächephase seit Gründung der Bundesrepublik. In vielen Branchen hat die Produktion noch lange nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht, viele Zulieferer sind in Not und wir erleben bei den Unternehmensinsolvenzen bundesweit den Höchststand seit 10 Jahren.“

Alle drei erwarten einen sofortigen Stopp der schleichenden De-Industrialisierung und eine konsistente Industriepolitik, bei der das gestern Zugesicherte auch noch morgen Gültigkeit besitzt.