Heute habe ich drei nicht ganz alltägliche Situationen für Sie, die mich in nur 10 Tagen beschäftigt haben.
Da hat doch ein Fahrer für über 4.000,00 € Kraftstoff getankt. Kommt vor, werden Sie denken. Er hat dies an verschiedenen Tagen und Orten auf Firmenkosten getan. Klar, werden Sie denken. Der interessante Punkt daran ist, dass sich das Firmenfahrzeug zu den Zeiten der Betankungen nicht an den jeweiligen Tankstellen befunden hat …
Der Fahrer hatte bei seiner Anhörung für den Arbeitgeber nur ein Schulterzucken übrig.
In einem anderen Mitgliedsbetrieb hat ein Arbeitnehmer gedroht, er bringe seine Waffe mit in den Betrieb. Ein paar Kollegen werde er vorher Bescheid sagen. Auch dieser Fall landete bei der Polizei, die eine Hausdurchsuchung vorgenommen hat. Der Arbeitnehmer nahm zu seiner Drohung keine Stellung und meldete sich stattdessen krank.
Zu guter Letzt: Cyberattacken im beschaulichen Verbandsgebiet. Ein ehemaliger Administrator hat mehrfach versucht, Kontakt zu seinem Ex-Arbeitgeber aufzunehmen. Leider hat er sich dabei eines sehr stillen und illegalen Kommunikationsweges beschäftigt. Anzeige ist erstattet.
Aber auch andernorts war es spannend – so half eine Reinigungskraft in einer Mainzer Klinik bei einer OP, indem sie das Bein eines Patienten bei einer Amputation hielt und auch OP-Instrumente reichte. Der Arzt wurde daraufhin entlassen.
Stellen Sie sich vor, Sie liegen im Krankenhaus und bemerken, dass das Zimmer nicht so gründlich gereinigt wurde und erhalten vielleicht als Auskunft, dass die Putzfrau gerade bei einer OP aushilft … Na, da geht man doch entspannt in die Narkose 😉.
Und – wie war’s bei Ihnen so in den letzten Tagen?