Lars Dannheim ist seit August neuer Vorstand bei der BLSK. Er verantwortet das Privat- und Geschäftskundengeschäft der BLSK. Hierzu zählen der Filialbereich mit den Standorten im Geschäftsgebiet des Alten Braunschweiger Landes zwischen Holzminden und Helmstedt sowie die Versicherungsagentur. Wir haben Ihn zum Interview gebeten.
Der gebürtige Gifhorner lebt mit seiner Frau und Tochter in Vechelde. Bereits 1999 begann er bei der NORD/LB. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann trat er seine erste Position im Bereich Vertriebssteuerung an und wechselte anschließend als Fachreferent zum Gesamtpersonalrat. Von 2006 bis 2009 leitete er die Vertriebssteuerung der Volksbank Braunschweig-Wolfsburg e.G. und kehrte im September 2009 zurück zur Braunschweigischen Landessparkasse. Zunächst als Beratungsspezialist im Private Banking übernahm er dort bis Mitte 2015 die Leitung des Private Banking Firmenkunden. Anschließend sammelte er ein Jahr lang Erfahrungen im Firmenkundenbereich und übernahm schließlich im Juni 2016 die Verantwortung für den Aufbau der nichtstationären Vertriebseinheit BLSK.direkt. Er engagiert sich ehrenamtlich bei dem Lionsclub Braunschweig Eulenspiegel und den Wirtschaftsjunioren der IHK Braunschweig. Zentral sei ihm, unabhängig von der Position, immer der Austausch mit seinem Team gewesen, verrät er im Gespräch.
„Mir ist es extrem wichtig, dass man Spaß an der Arbeit hat und offen miteinander umgeht, da darf es keine Tabus geben. Es muss eine gegenseitig Unterstützung geben – ich will präsent für mein Team sein und wünsche mir Mitarbeiter, die sagen was sie denken und fühlen. In erster Linie kann man mich beeindrucken, wenn man einfach mal macht.“ Als offenes Team definiert sich auch der gesamte Vorstand der BLSK.
„Mit Christoph Schulz, Dr. Ingo Lippmann und Tanja Dresselmann, pflege ich natürlich einen sehr engen und direkten Austausch und wir gehen die Herausforderungen gemeinsam an“, so Dannheim. Diese Herausforderungen könnten aktuell wohl kaum größer sein. Viele Unternehmen haben gerade die Corona-Krise überstanden, kämpfen mit Problemen bei den Lieferketten und stehen jetzt vor explodierenden Energiekosten und Rekord-Inflation.
„Die Umfeldbedingungen, die Energie- und Rohstoffpreisentwicklung, der Zinsanstieg, das sehen wir natürlich auch als BLSK und davor haben wir Respekt. Wir können unseren Kunden, egal ob im Privat- oder Geschäftsbereich versprechen, dass wir eng an ihrer Seite stehen und immer versuchen werden Lösungen zu finden“, verspricht Dannheim.
Generell blickt er aber optimistisch in die Zukunft. „Die Region hat unendlich viel Potenzial und viel Wirtschaftskraft, zudem sind wir auch kulturell gut aufgestellt. Ich sehe die Region deshalb gut gewappnet auf das, was da auf uns zukommt. Wir haben hohe Innovationskraft und das wird dazu führen, dass auch die schwierigen Rahmenbedingungen überstanden werden. Ich finde, dass die Region ihre Hausaufgaben gut gemacht hat.“ Man habe neben den großen Konzernen auch spannende Start-ups, die TU Braunschweig mit viel Expertise, neue Investitionen in die Batterietechnik oder Leuchtturmprojekte wie SALCOS, die Klimainitiative zur CO2-armen Stahlproduktion.
Für die kommenden Jahre hat sich Dannheim vorgenommen, weiterhin das Engagement für die Region anzutreiben. Die vielen Förderungen der BLSK im zum Beispiel sozialen Bereich, sind dort ein zentraler Baustein. Dazu wolle man attraktiv für Kunden und neue Mitarbeiter bleiben. „Ich möchte weiterhin eng am Kunden sein, es gibt neue Kanäle, viel mehr geht in das Digitale, aber auch da muss die bestmögliche Beratung erfolgen. Dazu wollen wir in den Filialen ein gutes Umfeld für unsere Mitarbeiter bieten und die Regionsentwicklung weiter vorantreiben.“
So hat er zum Abschluss noch einen Wunsch für die Region: „Das wir uns wirtschaftlich weiter gut entwickeln, dass die Menschen in der Region hier gut und gerne leben.“