Einmal jährlich macht das ReDeNetz Halt in den Räumlichkeiten des AGV Region Braunschweig e.V. Hier gibt es praxisorientierte Lösungen aus erster Hand – es gilt der kooperative Grundsatz: Wer etwas mitnimmt, engagiert sich auch gern. Eine ideale Plattform, miteinander Erfahrungen rund um das Thema Demografie auszutauschen. Für den Termin in Braunschweig konnten Dr. Sveja Eberhardt, Leiterin Politik, Forschung und Presse der AOK, sowie Dörthe Gräfin von Keyserlingk, Fürstenberg Institut GmbH, Regionalleiterin Ost, als Referentinnen gewonnen werden.
Und was ist mit den Genen?
Eberhardt stellte in ihrem Vortrag die Gendiagnostig genauer vor und beantwortete die Frage: Wie geht das eigentlich mit den Genen? Dabei beschäftigte Sie sich unter anderem mit der Frage, ob wir in Zukunft ab Geburt die meisten Krankheiten vorhersagen können? Oder vielleicht schon vor der Geburt? Das Fazit der Ausführungen – Gendiagnostik ist bereits Bestandteil von Medizin und Forschung, allerdings ist man längst nicht so weit, vieles sei noch rätselhaft. Zudem ginge es auch bei möglichen Krankheiten in der Regel nicht um ein genetisch festgelegtes Schicksal, vielmehr müsse man von Wahrscheinlichkeiten sprechen (von seltenen Ausnahmen abgesehen). „Der menschliche Körper ist so extrem komplex, dass vieles was logisch klingt, leider dennoch falsch ist“, so die Expertin.
Externe Beratung für mehr Überblick
Dörthe Gräfin von Keyserlingk beschäftigte sich im zweiten Teil der Veranstaltung mit der möglichen Einführung eines Betrieblichen Gesundheitmanagements. Das Fürstenberg Institut bietet dazu externe Mitarbeiterberatungen an. Damit könne man laut Keserlingk sehr gut eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung durchführen lassen, auf demographische Entwicklungen im Unternehmen reagieren und sich als attraktiver Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt positionieren. Warum es dabei genau geht, dass zeigt der Film.
Zudem finden Sie hier den Vortrag von Frau Eberhardt und hier den Vortrag von Frau Keyserlingk.