TRANSFER VON TECHNOLOGIE
Wie CSTx Technologie zum Leben erweckt
In einer Welt von visionären Apps, immersivem Infotainment und zukunftsweisenden Technologien nimmt CSTx, ein IT-Softwareunternehmen aus Braunschweig, die Pole Position ein. Als Tech-Pioniere gestalten sie aktiv unsere digitale Zukunft, indem sie die Expertise und Innovationskraft ihrer über 100 Mitarbeitenden in die großen digitalen Projekte in Deutschland einbringen.
Inspirieren, überraschen und begeistern: Im AGV-Interview spricht Sören-Sven Goerke, Mitglied des Führungsteams von CSTx, darüber, wie wichtig es ist, die Sprache der Kunden zu verstehen und auf Augenhöhe zu kommunizieren. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, eine ganze Bandbreite von Projekten zu realisieren – angefangen bei einem der ersten Kunden, Jägermeister, über Forschungs- und Entwicklungsthemen bis hin zu den bedeutenden Herausforderungen im Automotive-Bereich der Region Braunschweig-Wolfsburg.
Innovation und Branchenvielfalt
AGV: Wie bewältigt CSTx erfolgreich die Vielfalt der Softwareanforderungen in verschiedenen Branchen? Gibt es bestimmte Faktoren, die Sie als Treiber für das Wachstum identifizieren?
Sören-Sven Goerke: Unsere Mitarbeiter sind ausgestattet mit einer hohen Technologie und Methodenkompetenz. Wir versuchen, mit einer Prozess- und Branchenkompetenz bei unseren Mitarbeitern, diese über attraktive Projekte anzureichern. Insgesamt ist es uns bei CSTx wichtig, nicht die IT-Sprache zu sprechen, sondern die Sprache unserer Kunden zu verstehen und auf Augenhöhe zu kommunizieren. Das ermöglicht uns eine große Spreizung, von einem unserer ersten Kunden Jägermeister, über Forschungs- und Entwicklungsthemen, bis hin zu den großen Herausforderungen im Automotive-Bereich unserer Region BraWo.
Es ist uns ein Anliegen, den Mittelstand in unserer Region nicht nur als „verlängerte Werkbank“, sondern als bedeutenden Wertschöpfungsfaktor für unsere Kunden wahrnehmbar zu machen. Wir setzen auf Innovation und Zusammenarbeit, um unsere Stärken voll zur Geltung zu bringen und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung unserer Region zu leisten.
Wachstum und Erfolg
AGV: Könnten Sie die Schlüsselstrategien teilen, die zu Ihrem stetigen Umsatzwachstum und der kontinuierlichen Mitarbeitergewinnung führen?
Sören-Sven Goerke: Wir haben eine sehr eigene DNA; die CSTx ist sehr technologieorientiert und auch etwas nerdig. Wir haben großartige Mitarbeiter, mit einer hohen Motivation. Manchmal ist der persönliche Lebenslauf nicht der „Mainstream“-konforme. Da schließe ich mich gern mit ein, das macht CSTx bei einer Personalgröße von >100 Mitarbeitern sehr persönlich, charmant und liebenswert.
Trotzdem ist unser Anspruch, Projekte sehr erfolgreich ins Ziel zu bringen. Wir identifizieren uns mit den Projekten und Kunden, versetzten uns oft in die Lage unserer Ansprechpartner. Ich glaube diese Kombination führt zu einer großen Kundenzufriedenheit und Glaubwürdigkeit unseres Unternehmens sowie unserer Mitarbeiter. Vielleicht trifft das gerade den Zeitgeist. Ich persönlich bin eh überzeugt… wirklich dauerhaft erfolgreich kann man nur sein, wenn man authentisch und begeisterungsfähig ist… und das sind wir hier.
Recruiting
AGV: In einem dynamischen Marktumfeld, welchen speziellen Ansatz verfolgen Sie im Recruiting und Talentmanagement (insbesondere im „Talent-Wettbewerb“ mit Volkswagen)?
Sören-Sven Goerke: Wir sind offen, hören zu und verstehen. Wir führen authentisch und sind Vorbild. Wir halten unsere Versprechen und haben super schlanke Prozesse. Ein Bewerber, der bei uns im Bewerbungsprozess landet, hat ein besonderes Bewerbungsgespräch. Dieses geht in der Regel über mehrere Stunden und ist spielerisch angelegt, dient aber der Erkennung der technologischen Skills. In einer entspannten, manchmal etwas nerdigen Atmosphäre, stellen wir fest, wer zu uns passt. Wenn das passt, gibt es aber auch sofort eine Zu- oder Absage.
Wer uns über dieses Gespräch kennengelernt hat, weiß was wir suchen, und lernt unsere besondere DNA kennen. Wenn das passt, dann passt es oft gegenseitig. Das führt zu einer hohen Mitarbeiterbindung und Identifikation mit der CSTx. Zudem gibt es monatlich Social- und Sport-Events für die Mitarbeiter und wir feiern gemeinsam Erfolge. Das spricht sich auch rum; insofern sind wir im letzten Jahr, trotz Fachkräftemangel überproportional gewachsen … Kommt ein spannendes Projekt, kommt Personal sage ich immer.
Technologische Zusammenarbeit mit Automobilunternehmen
AGV: Ihre Zusammenarbeit mit renommierten Automobilunternehmen wie Audi, Lamborghini und Porsche ist beeindruckend. Wie gestaltet sich die technologische Zusammenarbeit, insbesondere in Bezug auf die Entwicklung mobiler Applikationen?
Sören-Sven Goerke: Wir dürfen mit geheimen und Prototypen-Daten umgehen. Allein das ist schon spannend und herausfordernd für unsere Mitarbeiter. Wir waren einer der ersten Partner bei der Entwicklung mobiler Applikationen für unsere Kunden, noch bevor an mobile Telefone überhaut zu denken war; und haben uns seitdem immer weiterentwickelt.
Heute sind wir stolz darauf Lieferant der Porsche AG zu sein und die „Porsche Track Precision App“ entwickeln zu dürfen. Dies ermöglicht uns aber auch „mal eben schnell“ solche Herausforderungen, wie die Umsetzung einer APP für Eintracht Braunschweig unter großem Zeitdruck und dem Wissen, dass da mindestens 25.000 Fans ganz genau hingucken, umzusetzen.
Mit dem CampaNeo-Projekt beispielsweise setzen wir auf eine offene Plattform, die es privaten und öffentlichen Institutionen ermöglicht, Fahrzeugdaten in Echtzeit zu erheben und zu analysieren. Unsere Überzeugung ist, dass die Teilnehmer bereit sind, ihre Daten zu teilen, wenn sie einen klaren Mehrwert erkennen. Das Projekt basiert darauf, Unfälle zu vermeiden und den Verkehr der Zukunft sicherer und effizienter zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit dem Konsortium Volkswagen AG Nutzfahrzeuge, der Leibniz Universität Hannover und der momatec GmbH stärkt unsere Position als Vorreiter in diesem Bereich.
Zukunftsträchtige Projekte
AGV: Das „Auto der Zukunft“ basiert auf den essenziellen Bausteinen Personal, Knowhow und Technologie – wie integriert die CSTx diese Schlüsselelemente, um innovative Lösungen und Entwicklungen in der Automobilindustrie voranzutreiben?
Sören-Sven Goerke: Wir sprechen viel mit unseren Kunden und versuchen hier vor allem nicht technologisch zu punkten. Die technologische Umsetzung ist nicht das Problem. Vielmehr versuchen wir über Business Cases und inhaltliche Ideen mit unseren Kunden zu sprechen. Insbesondere die Strategie Digitale Use-Cases als Ideengeber zu diskutieren und aufzuzeigen, was aus Sicht des Kunden erwartet wird, versuchen wir täglich in Gesprächen zu platzieren. Dabei ist die Individualität sehr wichtig.
Ein Kunde von Skoda und VW hat andere Erwartungen an ein Fahrzeug als der von Audi oder Porsche. Zudem erwarten wir das Digitale Services und Mobilität nicht mehr unbedingt in der Verantwortung des Fahrzeugherstellers liegt, sondern der Wertschöpfungsprozess und Abrechnungsprozess zukünftig bei anderen Playern im Fokus ist … Ich sag mal „Key to Mobility“ oder „Vehicle on Demand“ sind ja auch zukünftige Ziele und Ausprägungen der VW FS AG.
Zukunftsträchtige Projekte
AGV: Das „Auto der Zukunft“ basiert auf den essenziellen Bausteinen Personal, Knowhow und Technologie – wie integriert die CSTx diese Schlüsselelemente, um innovative Lösungen und Entwicklungen in der Automobilindustrie voranzutreiben?
Sören-Sven Goerke: Wir sprechen viel mit unseren Kunden und versuchen hier vor allem nicht technologisch zu punkten. Die technologische Umsetzung ist nicht das Problem. Vielmehr versuchen wir über Business Cases und inhaltliche Ideen mit unseren Kunden zu sprechen. Insbesondere die Strategie Digitale Use-Cases als Ideengeber zu diskutieren und aufzuzeigen, was aus Sicht des Kunden erwartet wird, versuchen wir täglich in Gesprächen zu platzieren. Dabei ist die Individualität sehr wichtig.
Ein Kunde von Skoda und VW hat andere Erwartungen an ein Fahrzeug als der von Audi oder Porsche. Zudem erwarten wir das Digitale Services und Mobilität nicht mehr unbedingt in der Verantwortung des Fahrzeugherstellers liegt, sondern der Wertschöpfungsprozess und Abrechnungsprozess zukünftig bei anderen Playern im Fokus ist … Ich sag mal „Key to Mobility“ oder „Vehicle on Demand“ sind ja auch zukünftige Ziele und Ausprägungen der VW FS AG.
AGV: CSTx arbeitet an vielfältigen zukunftsweisenden Projekten. Könnten Sie uns mehr darüber erzählen, wie Sie Projekte auswählen, die Ihr Unternehmen vorantreiben, und welche Rolle Innovation in diesen Projekten spielt?
Sören-Sven Goerke: Innovative und technologisch orientierte Projekte sind immer spannend, gerade für ein so junges Team, wie das der CSTx; so richtig kann ich gar nicht sagen, ob wir das aussuchen können. Schön wäre es, ist aber nicht so. Ich glaube, da hat die CSTx einfach Glück gehabt. Erste Projekte waren einfach innovativ und die Gründer hatten den Mut, diese anzunehmen und erfolgreich umzusetzen. Und das gehört auch zu der Branche. Dann ist man in einer Schublage gefangen. Man wird immer wieder in diesem Kontext angefragt und setzt im Sinne des Kunden die Dinge um.
Insofern sind die Themen, die wir heute machen dürfen, nicht strategisch entwickelt worden, sondern sind eigentlich durch die gute Qualität unserer Mitarbeiter in den Projekten mehr oder minder über Weiterempfehlungen und einfach darüber sprechen bei uns angefragt worden. Wir freuen uns über jede Anfrage, weil wir immer alles möglich machen wollen… Das hat wohl irgendwie zu der positiven Unternehmensentwicklung beigetragen.
Herzlichen Dank für das Interview, Herr Goerke!
Über Sören-Sven Goerke:
Sören-Sven Goerke, 52 Jahre, ist einer der Geschäftsführer der CSTx Software Engineering GmbH. In Braunschweig geboren, begann er seine berufliche Laufbahn bei der Schmalbach Lubeca AG im Bereich Emissionsschutz und Arbeitssicherheit. Im Jahr 2000 erfolgte sein Quereinstieg in die IT bei der ckc AG, wo er bis 2018 verschiedene Rollen mit Schwerpunkt Vertrieb und Business Development innehatte. Nach seiner Position als Geschäftsführer bei der i3systems GmbH ist Sören-Sven Goerke seit Oktober 2022 als Geschäftsführer bei CSTx tätig. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er verheiratet, und teilt sein Leben mit seiner Frau und einem 16 Jahre alten Hund namens Lotte.