Hannover. Was für ein Triumph für die BMA – beim renommierten 8. Niedersächsischen Außenwirtschaftspreis wurde die Firma in der Kategorie „Großunternehmen“ als Sieger gekürt. Aus der Region waren neben der BMA mit MKN aus Wolfenbüttel sogar ein zweites NiedersachsenMetall-Mitglieder für den Preis nominiert.
Axel Lange, BMA, Leiter Group Marketing, sagte in einem ersten Statement: „Wir finden es natürlich Klasse, dass wir diese Auszeichnung bekommen haben und freuen uns sehr.“ Grund für die Auswahl der BMA durch die Jury sei sicher der große internationale Geschäftsanteil und die lange Tradition der BMA im weltweiten Exportgeschäft.
Schon im Kaiserreich gefragt
„Schon unsere Gründerväter haben 1871 die ersten Maschinen zur Zuckerfabrikation im damaligen Kaisserreich und schon bald über dessen Grenzen in die ganze Welt verkauft. Globaler Export ist Teil unserer Firmen-DNA.“ Dieser Ansatz sei auch bewusst gewählt und strategisch notwendig. „Das Geschäft mit Zucker ist zyklisch, jeder kennt es aus der Region, wenn die Zuckerrübenkampagne startet und die Fabriken auf Hochtouren laufen. Danach wird es aber in der Regel etwas ruhiger und wir als Unternehmen brauchen deshalb die Kampagnen rund um den Globus, damit wir immer voll ausgelastet sind.“ Mittlerweile lieferte BMA nach Japan, Australien, China oder Südamerika – so wie es sich für den Sieger eines Export-Oskars eben gehört.
„Daneben waren sicherlich auch unsere hohe Ausbildungsquote und die Innovationsfähigkeit des Unternehmens Punkte, die zur Auszeichnung geführt haben“, so Lange weiter. Doch in der ganzen Welt erfolgreich Export zu betreiben, ist noch kein Garant dafür, auch in der eigenen Region als erfolgreiches Unternehmen wahrgenommen zu werden. Nicht von ungefähr kommt der Begriff „Hidden Champions“, mit dem die unbekannten und verborgenen Weltmarkt- und Technologieführer häufig bezeichnet werden. Bei der BMA freut man sich deswegen umso mehr, dass mit der Auszeichnung die besonderen Leistungen des Unternehmens etwas sichtbarer werden.